Buch-Tipp: “ Kopfsache gesund“

Die Wissenschaft entdeckt die Heilkraft der Gedanken.
Dr Katharina Schmid

Zugegeben, das Titelbild dieses Buches hätte mich nicht angesprochen, wäre es mir nicht empfohlen worden. Doch der Inhalt dieses Buches, mit vielen Fallbeispielen, hat mich überzeugt.

Die Pathologin und Wissenschafterin, Dr. Katharina Schmid belegt die aktuellen Forschungsergebnisse, über den gewaltigen Einfluss unsere Gedanken auf unsere Gesundheit, in anschaulicher Weise. Sie ermutigt uns mit Köpfchen und einem gänzlich neuen Selbst-Bewusstsein die Themen Gesundheitsvorsorge und Heilung anzugehen. Dass andauerndes Grübeln über Sorgen und Ängste unser Immunsystem schwächt, ist keine Überraschung. Doch die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass unser Umgang mit Stress sogar unsere Genregulation beeinflusst, sollte uns zum Um- und Nachdenken anregen.

Unsere Gene sind nur zu 10% für die Vererbung und Ausprägung von Merkmalen zuständig. 90% machen jene Abschnitte der DNA aus, die für die Genregulation zuständig sind. Bildhaft lassen sich die Gene als die Hardware beschreiben und die Genregulation bestimmt, welche Software zur Anwendung kommt. Die Genregulation verändert sich durch Umwelteinflüsse, durch prägende emotionale Erlebnisse und durch Gefühle und Gedanken. Unsere Erfahrungen und Entscheidungen bestimmen also mit, welche Gene aktiv oder stumm geschalten werden. Hier kommt die Kraft der Gedanken ins Spiel.

Dr Schmid gibt klare Anleitungen darüber, wie wir umdenken und uns über positive Zielbildvorstellungen umprogrammieren können.

Die wichtigsten Eckpfeiler sind:

  • Wünsche (Zielbildvorstellungen) in die Gegenwart bringen und positiv formulieren (keine Verneinungen)
  • Ganz konkrete Zielbildszenarien ausmalen (ca 3 verschiedene)
  • Emotionale Intensität und Freude hineinbringen (mit allen Sinnen)
  • Wichtig! Falls unangenehme Gefühle (emotionaler Schmerz, Zweifel, Versagensängste, Wut oder Traurigkeit) auftauchen – diese akzeptieren, ohne sich davon abbringen zu lassen
  • Für das Gehirn macht es keinen Unterschied, ob eine Vorstellung real ist oder nicht
  • Wichtig! Keine Hoffnungen oder Erwartungen daran knüpfen
  • In entspannter Atmosphäre, auf spielerische Art und Weise
  • Die Zielbilder täglich 3-5 x wiederholen aufschreiben, laut sagen / denken / meditieren